| (17
/ 92) Wind weht
über die Dünen. Früher Nachmittag in der Wüste. Die
Fuß- Abdrücke von einer Gruppe Staatsstiefel reihen sich durch
den Sand. Halt! Was bewegt sich da? Es ist Hier-soll-es-schön-sein.
Er arbeitet sich aus aus einem Sandhügel heraus. Was ist das! Der Junge
traut seinen Augen nicht. Hellichter Tag. Die Sonne scheint immernoch. Was
für ein Tag ist heute? Ist überhaupt heute, oder ist es immernoch
gestern? Waren sie nicht mittags in die Wüste aufgebrochen. Hatten
sie nicht soeben in tiefster Nacht ihr Auto stehen gelassen? Warum trägt
hier eigentlich Niemand eine Uhr? Alles erhält in seinem Kopf sekundenschnell
die richtige Antwort. Die Welt ist nicht, wie man in Everywen angenommen
hatte, flach, sondern rund, aber auch klein, so klein, daß man innerhalb
einer Stunde auf ihrer Nachtseite ankommt und ebenfalls innerhalb einer
Stunde die Nacht zum Tag machen kann, man braucht nur die Erdball-Hälfte
zu wechseln. Was für Aussichten für einen Partygänger wie
Hier-soll-es-schön-sein. Er will zum Hafen. Dort liegen die schnellsten
Rückfahrmöglichkeiten am Kai. Inzwischen war Woo-Fi am Flut-Kanal
angekommen, der Everywen-West vom Hafen trennt. Wer kommt denn da auf der
Brücke entgegen!? Wie keck sein Schal weht!. |